Umgang mit psychischen (Vor-)Erkrankungen in internationalen Freiwilligendiensten

Inhalt:               Die Anzahl von Bewerber*innen und Freiwilligen mit psychischen Vorbelastungen und Vorerkrankungen scheint zu steigen. Es berichten mehr junge Menschen als früher über Erfahrungen mit psychotherapeutischer Begleitung. Hinzu kommt der berechtigte Anspruch, Freiwilligendienste für eine möglichst diverse Zielgruppe zu öffnen und zu gestalten.

Welche Rollen spielen psychische Probleme im Rahmen des Freiwilligendienstes? Wie sind sie einzuordnen? Wie kann ich als Träger hierauf reagieren?  Wo liegen dabei die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen für Entsende- und Aufnahmeorganisationen und Mitarbeitende? Gemeinsam mit der Psychologin und Referentin Nora Thiemann wollen wir uns dem Thema „psychische (Vor-) Erkrankungen“ annähern, ein Verständnis über psychische Erkrankungen aufbauen, Rahmenbedingungen klären, Gesprächsstrategien entwickeln und üben sowie überlegen, wie Mitarbeitende in der Auswahl, im Vorbereitungsprozess mit Freiwilligen mit psychischer Belastung umgehen können und wie sie Freiwillige in psychischen Krisensituationen im Ausland begleiten können und was in der Nachbereitung relevant ist.